Am 16. November war es mal wieder soweit und unsere illustre Reisegruppe von 20 Mann und natürlich Frau machte sich in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Bremen zum diesjährigen Bottle Market. Nach kurzem Aufenthalt in Northeim, einer kleinen Kaffeestärkung und der Punktlandung zur Abfahrt unserer „Dudelsäcke“ Dieter und Torsten, ging es im vollen Metronom nach Hannover. Bis Hannover waren in diesem Jahr leider nur Stehplätze zur Verfügung, doch das tat der guten Laune keinen Abbruch. Von Hannover ging es dann nach mehrmaligem Nachfragen der Sitzplatznummern (wer es vergessen hat: 61-66, 71-76 und 81-86 J), in Richtung Bremen. Hier wurden wir mit typisch Bremer Wetter empfangen, welches sich im laufe des Tages noch bessern sollte (wenn Engel reisen J).
Vom Bahnhof führte uns der Weg erst einmal ins Hotel, um unser Gepäck abzugeben. Nachdem der „Mami-Zettel“ (Name und Adresse des Hotels, fürs nächtliche verwirrte wiederfinden der Schlafstätte) ausgehändigt wurde, ging es auf schnellstem Wege zum Bottle Market. Die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vergessliche Reiseleitung, händigte Eintrittskarten und Tastinggläser aus und nach dem obligatorischen Gruppenfoto, dem wiederbeschaffen des im Zug vergessen Handys (in dem Fall war es nicht die Reiseleitung), konnte die Erkundung der Whiskies, Rums, Gins, der Weihnachtsmesse und vielem, vielem mehr los gehen.
Unsere zwei „Dudelsäcke“ tingelten mit Bremer Unterstützung durch die Gänge und ließen Ihre Instrumente erklingen…immer verfolgt von Ihrem größtem Fan Holger, der – kaum drehte man sich um – verschwunden war und nur wiederzufinden war, wenn die Dudelsäcke gespielt wurden. Im Laufe des Tages wechselten das ein oder andere Fläschchen den Besitzer, Köstlichkeiten wurden probiert, Elche wurden gekrault und Weihnachtsgeschenke besorgt und so konnte es mit vollen Taschen und leeren Geldbeuteln wieder in Richtung Hotel zum Einchecken gehen.
Nachdem die Zimmer bezogen waren (wenn die Tür es zu ließ) und an der Hotelbar ein isotonisches Getränk zu sich genommen wurde, ging es auf die Schlachte ins Paulaners. Für einige ohne Umweg, für die zu dem Zeitpunkt vergessliche Reiseleitung auf halber Strecke zurück, um Ihr an der Bar vergessenes Handy zu holen. Im Paulaners wurde dann in geselliger Runde das Abendessen zu sich genommen. Für die meisten ging es danach zurück ins Hotel, doch einige wenige holten sich die zweite Luft, um sich auf den Weg ins Little Marys zu machen. Hier gaben unsere „Dudelsäcke“ noch ein paar Lieder zum Besten und für den Heimweg gab es noch für jeden einen Irish Flag als Maschierschluck.
Mit dem Taxi ging es dann (den gefühlten zwei Stunden Heimweg und dank „Mami-Zettel“ ohne Worte) zurück ins Hotel, wo der Barkeeper eigentlich froh war endlich Feierabend zu haben, uns aber noch mit einem oder zwei Absackern versorgte. Am nächsten Tag ging es dann nach dem Frühstück gut gestärkt zurück in die Heimat.
….wir freuen uns aufs nächste Mal