Die letzte Fahrt zum Bottle Market nach Bremen fand vom 19.11.-21.11.2021 statt. Dieses Mal haben wir den Bottle Market über zwei Tage unsicher gemacht.
Die Fahrt startete am Freitagnachmittag mit 14 Schottländer und Nicht-Schottländern am Treffpunkt auf dem Bruchweg, wo wir von Andreas und dem Bus eingesammelt wurden. Nachdem das Gepäck und die isotonischen Getränke verstaut waren, ging es Richtung Bremen. Aus der geplanten zweistündigen Fahrt wurde dann schnell eine vierstündige Fahrt…Stau mal wieder! Oder der ganz normale Wahnsinn, wenn man mit Maren und Marco unterwegs ist!
Die Getränke (die für Hin- und Rückfahrt geplant waren) wurden im Laufe der Busfahrt schnell weniger, also wurde das Stehen auf der Bahn für kurzfristige sportliche Unternehmungen (Sprung über die Leitplanke), Bewässerung der Landschaft mit gleichzeitigem Versteckspiel und Balanceübungen (Pinkelpause), sowie Atemübungen im Stehen (Raucherpause) genutzt. Gegen 18.30 Uhr hatten wir dann fast den Zielort erreicht, aber wie soll es auch anders sein…Stau mal wieder! Let’s Dance hatte geladen und es ging nur schleppend voran. Also alle raus aus dem Bus und die letzten Meter in sportlicher Manier zu Fuß bewältigt. An der Becks Lounge vorbei und mit schnellem Schritt in Richtung Messe, wo dann erst einmal der übliche Corona Check-in anstand (in der Messehalle selbst galt nur eine Abstands- und Maskenempfehlung).
Es konnte losgehen…nein noch nicht ganz! Auf zum Schalter und die Eintrittskarten abholen und personalisieren, die Jacken abgeben, einen kurzen Abstecher zur Villeroy und Boch Ausstellung und natürlich noch die Gläser entgegennehmen…und los ging der Wahnsinn .
Einer der ersten Wege führte uns dann an den Stand unserer Bremer Highlander, wo erst einmal der diesjährige (letztjährige) Messe-Whiskey probiert wurde und von da aus machten wir uns auf den Bottle Market zu erkunden. Erste Erkenntnisse wurden schon einmal über Whiskey, Rum, Gin, Kilkenny und Burger eingezogen, die dann am Samstag vertieft und genau unter die Lupe genommen wurden. Als das Licht dann irgendwann die Halle zum Erleuchten gebracht hat, war es für uns dann auch an der Zeit sich zu sammeln und mit dem Bus zum Hotel zu fahren.
Die Zimmer wurden bezogen, die Betten zusammengeschoben und dann ging es mit fast allen auf die Schlachte, wo der noch vorhandene Durst und Hunger im Paulaners gestillt werden konnte, bevor es dann mit einem kleinen Absacker in die Falle ging.
Am Samstag ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück in die Bremer Innenstadt. Komische blau-weiße Gestalten sorgten dafür, dass der Esel keine Halsschmerzen bekam und legten ihm einen Schal um, dieser wurde daraufhin ganz grün um die Nase.
Nach Stärkungen im Schnoor Viertel und Schüttinger ging es dann am Nachmittag zurück zur Messe, um die vom Vortag erwonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. An diesem Tag sind dann noch unser Tastingwart Adam mit seiner Liz zu uns gestoßen, welche wir aber komischerweise sehr schnell wieder verloren haben. Wie so etwas passiert, wir rätseln immer noch. Die Damen der Runde und Olle machten sich auf die große Suche nach Ihrem heiligen Gral, den Coconut Rum (dieser lockte dann auch noch ein paar andre Männer unserer Runde an). Die Suche erwies sich etwas schwieriger als erwartet, da niemand mehr wusste wo dieser sich am Vortag befand, wir lassen hier einfach mal aus dass wir direkt daneben standen.
Und wenn man dachte, man hat schon genügend komische Gestalten in der Innenstadt gesehen, dann hat man die Rechnung ohne Holger und Sven gemacht. Die hatten im Laufe des Nachmittags den Leuten am Guinness-Stand die Hüte abgeschwatzt und liefen nun so durch die Halle, was soll ich sagen: Sehr zum Leidwesen Ihrer Frauen.
Nachdem noch ein paar Cocktails probiert wurden, ging es für die meisten direkt ins Irish Pub am Bahnhof, ein kleiner Teil der Truppe machte mit dem Taxi einen kleinen Umweg ins Hotel, um die Errungenschaften des Tages ohne Bruch ins Hotel und den Tagesvollsten ins Bett zu bringen. Als alles erledigt war, ging es dann auf dem schnellsten Wege zum Rest in den Irish Pub. Hier wurde bei schöner Live-Musik, ein paar gekühlten Getränken und etwas Live Fußball, der Tag noch einmal Revue passieren lassen. Gegen ein Uhr Nachts hatten dann alle genug und wir machten uns auf den Weg ins Hotel. Da bei einigen noch ein lautes Magengrummeln zu hören war, wurde ein kleiner Zwischenstopp in einer „Drehspieß-Bude“ eingelegt. Im Hotel angekommen, noch schnell ein letztes Bierchen und dann gings für alle in die Falle.
Am Sonntagmorgen wurde dann noch einmal ausgiebig gefrühstückt (also wer konnte), die letzten Sachen in den Koffer gepackt und die Spirituosen auf die richtigen Personen verteilt. Noch ein kurzer Check ob es auch alle in den Bus geschafft haben und dann ging es so langsam wieder in Richtung Heimat….und was soll ich sagen, mal ohne Stau.
Die Rückreise war dann eher eine stille Angelegenheit . Unser lieber Busfahrer Andreas stellte uns dann nach einer kurzen Pause noch eine Kiste mit Hopfenblütentee zur Verfügung, diese wurde aber nur zögerlich angenommen.
Gegen vierzehn Uhr waren wir dann wieder in der Heimat und hier trennten sich, nach einem schönen Wochenende, dann unsere Wege wieder.
Auf ein nächstes Mal, vielleicht auch schon in diesem Jahr.
Liebe Grüße
Eure Kulturwartin Silke